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Drei Schlüssel zum Glück: Liebe, Arbeit, Gemeinschaft

Erforsche, wie Liebe nicht nur bereichert, sondern auch transformiert. Verstehe, wie sinnvolle Arbeit mehr als nur ein Lebensunterhalt sein kann, und erkunde, warum tiefe Gemeinschaftsbindungen essenziell für unser Wohlergehen sind.

Gestern Morgen bin ich aufgewacht und hatte die klaren, direkten Worte einer Sängerin im Kopf, die ich vor Kurzem in einer Show gehört habe. Als der Moderator sie nach ihrem Rezept für ein gutes Leben fragte, kam ihre Antwort spontan und ehrlich: „Liebe, Arbeit und Gemeinschaft“. Keine schweren Theorien, keine verwickelten Erklärungen – nur pure, einfache Wahrheit direkt aus dem Herzen.

Liebe – das ist für mich das Nachdenken darüber, was uns wirklich erfüllt und wen wir wirklich lieben. Es ist das Gefühl, geliebt und anerkannt zu werden, ohne Vorbedingungen. Dieses Gefühl bestätigt, dass ich so, wie ich bin, vollkommen in Ordnung bin. Und die Liebe, die wir anderen geben, ist genauso kraftvoll. Sie erfüllt uns nicht nur selbst, sondern befähigt auch andere, sich selbst anzunehmen und ihr eigenes Potenzial zu entfalten. Die Forschung belegt, dass Liebe auch positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden hat. Sie aktiviert im Gehirn Hormone wie Oxytocin, die Stress reduzieren, das Immunsystem stärken und Schmerzen lindern können. Am Ende des Tages wird unser Leben von zwei Kräften geformt: Angst und Liebe. Angst, die uns klein hält, aufs bloße Überleben fixiert. Und Liebe, die aus einem selbstlosen Ort in uns kommt und uns verbindet – mit Menschen, mit dem Leben selbst.

Arbeit ist mehr als nur ein Mittel zum Lebensunterhalt. Wir verbringen so viel Zeit damit, und doch sehen viele von uns sie als Bürde. Wenn ich mit Menschen spreche, höre ich oft: „Bald ist Wochenende“ oder „Bald sind Ferien“. Klar, Pausen sind wichtig, aber denk daran: Arbeit bietet uns die Möglichkeit, unseren Beitrag zu leisten und sinnvoll zu wirken. Auf der Welt gibt es viele Menschen, die in Armut leben und froh wären, eine solche Möglichkeit zu haben. Entdecke die Wertschätzung und frage Dich, was Du der Welt und Dir selbst durch Deine Arbeit gibst. Entdecke, dass Du mehr tust, als nur die Zeit bis zum nächsten Wochenende zu überbrücken. Tatsächlich kann Arbeit, wie von Psychologen hervorgehoben wird, eine Quelle der Identität und des Stolzes sein, die weit über finanzielle Aspekte hinausgeht.

Gemeinschaft ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Als soziale Wesen gedeihen wir durch echte Verbindungen mit Familie, Freunden oder Kollegen. Diese soziale Unterstützung hilft uns, mit Stress umzugehen und fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit, was zahlreiche Studien bestätigen. Ein beeindruckender Aspekt der Forschung zeigt, dass starke soziale Bindungen unsere Überlebenswahrscheinlichkeit um bis zu 50% erhöhen können, wie eine Studie von Julianne Holt-Lunstad (2010) herausgefunden hat. In einer Welt voller Konkurrenz und Wettbewerb sind es oft die kleinen Dinge, wie das Lachen mit einem Kollegen oder eine Umarmung von einem geliebten Menschen, die unseren Alltag bereichern und uns das Gefühl geben, verbunden und nicht allein zu sein. Wir sitzen letztendlich alle in einem Boot und teilen unsere Menschlichkeit, unser Leid und unsere Freude, was zu einem erfüllteren Leben führen kann.

Hier ein paar Impulse, die Du im Alltag konkret umsetzen kannst:

💫Nimm Dir jeden Tag einen Moment Zeit, um über die Menschen nachzudenken, die Du liebst, und spüre bewusst die Dankbarkeit für ihre Anwesenheit in Deinem Leben. Schreibe ihnen eine kurze Nachricht oder sage ihnen persönlich, wie sehr Du sie schätzt (das kannst Du gerne gleich im Anschluss machen!). Auch wenn es Dir manchmal schwerfällt, Dich zu offenbaren, wirst Du dadurch ebenso beschenkt. Denn, wie es mal Bertolt Brecht sagte: „Liebe ist das Einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.“ Also, spare Deine Liebe nicht auf. Verschenke sie großzügig an Menschen, die Dir wichtig sind!

💫Reflektiere über Deine aktuelle Arbeitssituation. Frage Dich, was Dir an Deiner Arbeit Sinn gibt und welche Aspekte Dich erfüllen. Identifiziere eine positive Veränderung, die Du in Deiner Arbeit bewirken möchtest, und setze Dir kleine Ziele, um diesem Zweck näher zu kommen. Frage Dich konkret, was Du verändern kannst, damit Dir die Arbeit mehr Sinn gibt. Und wenn Du manche Dinge nicht ändern kannst, erwäge vielleicht eine Änderung Deiner Einstellung dazu. Entkomme der Opferhaltung und dem Zwang des „Muss-Denkens“. Erkunde stattdessen die Handlungsalternativen, die das Leben Dir bietet!

💫Suche nach Möglichkeiten, um Dich mit anderen Menschen zu verbinden. Engagiere Dich in einer ehrenamtlichen Tätigkeit oder schließe Dich einem Verein oder einer Gruppe mit ähnlichen Interessen (z. B. einer Achtsamkeitsgruppe) an. Nimm Dir Zeit für authentische Gespräche und gemeinsame Aktivitäten mit Freunden und Familie. Öffne Dich dem Leben: Sei mutig, neue Dinge auszuprobieren und neuen Menschen zu begegnen. Leg die Masken des Perfektionismus ab und zeig Dich, wie Du wirklich bist – echt und wunderbar unvollkommen